CX-Next startet: Unterstützung von Catena-X bei der Weiterentwicklung von Anwendungsfällen und Adaption

Der Catena-X Verein selbst ist nicht Teil des neuen Konsortiums, sondern agiert als assoziierter Partner.

Berlin – Mit der Gründung eines neuen Konsortiums beginnt die nächste Phase der Erfolgsgeschichte von Catena-X. Der Catena-X Verein selbst ist nicht Teil dieses neuen Konsortiums, sondern agiert als assoziierter Partner, während das Konsortium den Verein aktiv dabei unterstützt, die Integration der bestehenden Standards und Anwendungsfälle in die Praxis zu beschleunigen und weiterzuentwickeln.

Das erste Konsortium hat mit der Entwicklung eines durchgängigen, standardisierten und interoperablen Datenökosystems den Grundstein für den Erfolg von Catena-X gelegt. Diese Standards und Use Cases finden bereits heute breite Anwendung bei führenden Unternehmen der Automobilindustrie wie der BMW Group, Volkswagen, Mercedes, Witte und Bosch, aber auch SAP, Dräxlmaier, Schaeffler, ZF und vielen anderen. Sie nutzen das Catena-X Ökosystem, um ihre Qualitätsmanagementprozesse zu optimieren, die CO₂-Bilanzierung effizienter zu gestalten und die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette zu verbessern.

Catena-X: Ein bewährtes Erfolgsmodell für die Automobilindustrie

Die bisherigen Erfolge von Catena-X zeigen eindrucksvoll, wie die Standardisierung und Vernetzung von Daten einen signifikanten Mehrwert für die gesamte Branche schaffen. So hat SAP gemeinsam mit Witte die PCF-Berechnung von Bauteilen automatisiert und die Kosten um bis zu 10.000€ pro Berechnung gesenkt. Die BMW Group hat durch die Implementierung der Catena-X-Standards die Früherkennung von Qualitätsmängeln deutlich verbessert und erkennt potenzielle Probleme bis zu vier Monate früher. Auch Volkswagen und ZF profitieren von einem harmonisierten Geschäftspartnerdatenmanagement, das die Effizienz steigert und den administrativen Aufwand reduziert.

Diese Erfolge unterstreichen das Potenzial von Catena-X, die Automobilindustrie in den Bereichen Compliance, Kostenkontrolle und Zusammenarbeit nachhaltig zu verändern. Ziel des neuen Konsortiums ist es, diese Anwendungsfälle weiterzuentwickeln, um die Akzeptanz und den Einsatz bei weiteren Unternehmen zu fördern.

Schwerpunkte des neuen Konsortiums:

  • Weiterentwicklung von Use Cases: Ziel ist es, die bereits etablierten Use Cases wie Qualitätsmanagement, PCF-Berechnung, Geschäftspartnerdatenmanagement und andere weiter zu verbessern und auf eine breitere Basis zu stellen.
  • Förderung der Adaption: Durch gezielte Informationskampagnen und technische Unterstützung sollen mehr Unternehmen motiviert werden, die Catena-X Standards in ihre Prozesse zu integrieren.
  • Technische Weiterentwicklung: Die Partner arbeiten an der Verbesserung der technischen Schnittstellen und der Stärkung der Open Source Community Tractus-X.

Mitgestaltung und Adaption sind gefragt

Unternehmen und Organisationen sind dazu aufgerufen, aktiv an der Weiterentwicklung der Use Cases und der Adaption der Catena-X Standards mitzuwirken. „Die Chance, von Anfang an dabei zu sein und die Zukunft der digitalen Automobilindustrie mitzugestalten, ist einzigartig. Unternehmen, die sich jetzt engagieren, lösen die kommenden regulatorischen Herausforderungen proaktiv und werden zukünftig den Wettbewerbsvorteil haben, sobald beispielsweise die Implementierung des Batteriepasses verpflichtend wird.“, erklärt Oliver Ganser, Vorstandsvorsitzender des Catena-X Vereins.

 

Weitere Informationen zur Kooperation und zu aktuellen Projekten finden Sie auf der Catena-X Website.

 

Über Catena-X

Catena-X ist das erste durchgängige, kollaborative und offene Datenökosystem für die Automobilindustrie, dass alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette miteinander verbindet. Ziel ist es, eine standardisierte, interoperable und datensouveräne Zusammenarbeit zu ermöglichen, um Innovation zu fördern, Effizienz zu steigern und Compliance zu ermöglichen. Catena-X dient darüber hinaus als Modell für alle -X-Initiativen von Manufacturing-X und prägt die Entwicklung standardisierter Datenökosysteme auch in anderen Industriezweigen.

Redaktionsstand: 26.09.2024